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Josette Andreae-Lipinski

DAS ABENTEUER KANN BEGINNEN….

30.08.2019

Am nächsten Morgen, wurde ich dann von Michael abgeholt. Er ist der Fahrer für Meeting Bismarck und zu meiner großen Freude, war auch Mama Patience da. Danke für diese wunderbar warme Begrüßung!


Zuerst sind wir in die Mall zum Einkaufen gefahren und dann ab auf die Piste.

Vergesst alles was ihr über Verkehr, Baustellen und schlechte Straßen, je gewusst habt.

Am Straßenrand und mitten auf der Straße, rennen die Verkäufer mit ihren Waren auf dem Kopf, neben den Autos her und bieten alles an, was man sich nur denken kann. Von lebenden Hühnern bis zu Särgen, habe ich alles gesehen und was die Menschen hier alles auf dem Kopf tragen, ist unvorstellbar.





In den Baustellen wäre ich verloren gewesen, trotzdem haben wir es aus Accra heraus geschafft und ich konnte einen Blick auf die schöne Landschaft werfen. Die Freude war nur von kurzer Dauer, denn jetzt ging es erst richtig los. Ich wollte ja Abenteuer!!!

Erst wunderte ich mich über ständiges und wechselndes blinken der vorausfahrende Autos aber das waren nur freundliche Hinweise auf Schlaglöcher. Wenn ich Schlaglöcher sage, meine ich damit nicht die kleinen Vertiefungen in unseren Straßen, sondern Krater, in denen man eine Badewanne versenken könnte. Nun beginnt das fröhliche Schlangenlinien fahren. Jeder schaut das er irgendwie durchkommt und nutzt dafür auch gern mal die Gegenfahrbahn. Für mich war Michael ein Held, denn er hat uns, mit einem kurzen Mittagessen Stop bei Patience, heil nach Have gebracht.

Ich habe mich so gefreut Annie wiederzusehen und auch hier wurde ich wie eine gute Freundin empfangen.




Nun noch die offizielle Vorstellung bei Fafa der Klinikchefin und schon konnte ich kurz mit den Kolleginnen Kontakt aufnehmen.

Bisher habe ich nur freundliche Menschen getroffen und das ist ein wirklich gutes Gefühl.

Ja und dann wurde ich von Annie schon mit leckerem Abendessen verwöhnt. Nach diesem langen und wirklich staubigen Tag, wäre ich gern duschen gegangen, leider funktioniert die Wasserversorgung nicht, aber es geht auch mit Eimer und Waschlappen. Man lernt hier übrigens ganz schnell Wasser zu sparen, denn es wird von den Frauen auf dem Kopf hergetragen. Leider darf ich nicht helfen.

Da ich ganz schön geschafft war, bin ich früh eingeschlafen, getragen von den rhythmischen Klängen der Sänger aus der Kirche.

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